Wir sind für Sie da!
Ein Anruf oder eine E-Mail genügen und wir melden uns so bald wie möglich bei Ihnen.
Sie können uns telefonisch unter folgender Nummer erreichen:
MEDICLIN Zentrum für Psychische Gesundheit
Raum U165, 1. Untergeschoss
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
Post-COVID-Zustände sind immer noch nicht ausreichend verstanden. Es gibt weder eine klare Ätiologie, noch ein etabliertes Vorgehen für Prävention oder Behandlung. Höheres Lebensalter, Übergewicht, weibl. Geschlecht, Hypertonie, Immunsuppression, Asthma wurden mit einem höheren Risiko von Post-COVID-Zuständen in Verbindung gebracht.
Psychischer Stress ist assoziiert mit längerer Dauer von akuten respiratorischen Infekten.
Es gibt einzelne Hinweise, dass vorbestehende Angst oder Depression die völlige Gesundung nach COVID-Erkrankung beeinträchtigt.
Frau Prof. Dr. Mössle berichtet über diese und ähnliche bisher noch wenig verstandene komplexe Zusammenhänge.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Thorsten Heedt, MHBA
Leitender Oberarzt
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Fachart für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Post-COVID-Patient*innen stellen für uns alle eine Herausforderung dar. Die Symptomatik ist heterogen, schwer zu greifen, teils schwer ein- und abzugrenzen. Post-COVID-Patient*innen sind nicht selten in mehrfacher Hinsicht belastet, komorbide psychische Störungen sind häufig.Dabei sind unterschiedliche Wirkrichtungen möglich:
Einerseits stellt psychische Belastung zum Zeitpunkt der COVID-19-Infektion einen Risikofaktor für die Entwicklung von Post-COVID dar, andererseits bedeutet Post-COVID einen massiven Ressourcenverlust und erhöht (über unterschiedliche Wirkmechanismen) die Wahrscheinlichkeit, z.B. eine depressive Störung, eine Angststörung oder eine somatoforme Störung zu entwickeln.
Die Übergänge zwischen funktionalem Aktivitätenmanagement und pathologischem Vermeidungs-, Schonungs- oder Rückzugsverhalten scheinen teilweise zu verschwimmen.
Der Vortrag und die anschließende Diskussion sollen für diese Themen sensibilisieren. Die Referentin teilt aktuelle Informationen zum Thema Post-COVID und dem Zusammenhang zu psychischen Störungsbildern und geht der Frage nach, wie Therapeutinnen und Therapeuten dieses komplexe Zusammenspiel berücksichtigen können.
bis spätestens 07.06.2024
Tel. 07 71 851 700
Fax 07 71 851 751
E-mail: alexandra.boehme@mediclin.de
Die Zertifizierung der Fortbildung ist bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg beantragt.
Die Veranstaltung ist für Sie kostenfrei. Sie findet ohne finanzielle Unterstützung der pharmazeutischen Industrie statt.
Parkplätze stehen in ausreichender Menge zur Verfügung.
Bitte folgen Sie in Donaueschingen der Ausschilderung Krankenhaus / Kliniken. Biegen Sie in die Sonnenhaldenstraße ab und folgen den Schildern zum Parkplatz.